Was ist WordPress? 

Eine neue Website zu erstellen, ist eine entmutigende Aufgabe. Du willst etwas aufbauen, das deine Kunden lieben werden, aber du willst nicht, dass die Einrichtung mehrere Monate dauert oder so technisch ist, dass du für jede einzelne Aktualisierung einen Entwickler brauchst.

Bei deinen Recherchen bist du wahrscheinlich auf WordPress als mögliche Lösung gestoßen. Aber es gibt ein Problem – du hast keine Ahnung, was WordPress ist oder wie es deinem Unternehmen helfen kann.

Hier komme ich ins Spiel und erkläre euch was WordPress ist und wie Ihr es nutzen könnt.

Was ist WordPress?

WordPress ist ein Open-Source Content Management System (CMS). Es ist ein beliebtes Werkzeug für Menschen ohne Programmierkenntnisse, die Websites und Blogs erstellen wollen. Die Software kostet nichts. Jeder kann sie kostenlos installieren, nutzen und verändern.

Wofür wird WordPress verwendet?

Am Anfang wurde WordPress hauptsächlich zum Erstellen von Blogs verwendet. Heute hat sich die Software weiterentwickelt, und du kannst jede Art von Website erstellen, die du möchtest. Du kannst Hobby- oder Lifestyle-Blogs, professionelle Portfolios, geschäftliche Websites, E-Commerce-Shops, mobile Anwendungen und Mitgliederseiten erstellen.

Da WordPress ursprünglich für Blogs entwickelt wurde, verfügt es über eine Vielzahl von Funktionen für diesen Zweck:

Blog

  • Die Möglichkeit, zwischen Beiträgen und Seiten zu unterscheiden
  • Ein robuster WYSIWYG-Editor für die einfache Erstellung von Beiträgen
  • Beiträge, Tags und Kategorien für ein umfassendes System zur Organisation von Inhalten
  • Optionen, mit denen Nutzer Kommentare hinterlassen können und du sie einfach moderieren kannst

Sobald du WordPress installiert hast, solltest du dich für ein Theme entscheiden, das dir gefällt und das du mit deinem Blog erreichen willst. Es gibt Themes, die Nachrichten-, Magazin- und Kachel-Layouts (und mehr) unterstützen.

Als Nächstes solltest du Plugins für Funktionen hinzufügen, die nicht im Theme enthalten sind, z. B. Schaltflächen für Social Sharing oder Click-to-Tweet.

Professionelle Portfolios

Du findest auch eine Vielzahl von Themes für professionelle Portfolios, die WordPress zu einer guten Wahl für die Präsentation deiner persönlichen Marke machen. Die „Seiten“-Funktionalität kann für deine Homepage, die Über-Seite, die Kontaktseite usw. genutzt werden, während die „Beiträge“-Funktionalität für die einzelnen Beiträge genutzt werden kann, die du hervorheben möchtest – egal, ob sie im Bild-, Text-, Audio- oder Videoformat sind.

Du kannst ein Theme mit einer integrierten Galerie wählen oder Plugins für Portfolio-Karussells oder Slider installieren.

Geschäftliche Websites

Eine geschäftliche Website muss noch mehr aus WordPress herausholen, da sie in vielen Fällen mehr Seiten und Beiträge hat als ein durchschnittlicher privater Blog oder eine Website und zusätzliche Funktionen benötigt. Dank der leistungsstarken eingebauten CMS-Funktionen und der Open-Source-Community, die ständig neue Lösungen entwickelt, ist WordPress fantastisch geeignet, um diese Anforderungen zu erfüllen.

Du kannst ein Website-Theme wählen, das am besten zu deinen Zielen passt, und es dann an deine Marke anpassen. Seitenerstellungsprogramme wie Elementor und Divi machen die Gestaltung noch einfacher.

Mit Plugins für SEO, Lead Capture, Analytics und mehr kannst du dein Unternehmen mit WordPress integrieren und ausbauen.

E-Commerce-Shops

WordPress ist besonders gut für die Erstellung von Online-Shops geeignet. Mit E-Commerce-Plugins wie WooCommerce kannst du Produkte, Zahlungen und Versand im Backend verwalten, während deine Besucher auf der Vorderseite ein angenehmes Einkaufserlebnis haben.

Mobile Anwendungen

Für manche Nutzerinnen und Nutzer kann es viel bequemer sein, die Funktionen deiner Website über eine mobile App aufzurufen, als über den Browser ihres Geräts. Die Entwicklung einer App kann kostspielig sein, aber mit WordPress-Plugins kannst du deine Website ganz einfach in eine App verwandeln.

Mitgliedschaftsseiten

Wenn du Geld verdienen willst, indem du Premium-Inhalte nur für Mitglieder anbietest, unterstützt WordPress Plugins zur Erstellung von Mitgliederseiten. Damit kannst du Zahlungen verwalten, Mitgliedsstufen einrichten und Anmeldungen überwachen.

Warum WordPress verwenden?

WordPress ist die beliebteste Plattform für viele Blogger und Unternehmen. Mehr als 40 % aller Websites im Internet nutzen WordPress. Hier sind ein paar Gründe, warum WordPress so beliebt ist:

1. WordPress ist Open-Source.

WordPress ist eine Open-Source-Plattform. Das bedeutet, dass jeder den Quellcode verändern und die Software weiterverbreiten kann. Es ist dafür gedacht, dass Menschen ihre Ideen einbringen, um die Plattform zu verbessern. Es gibt eine Open-Source-Community, die dabei hilft, WordPress noch besser zu machen.

2. WordPress ist auch für Anfänger/innen leicht zu bedienen.

Für WordPress braucht man keinen Abschluss in Informatik. Es wurde für Menschen entwickelt, die keine Techniker sind. Die Benutzeroberfläche ist intuitiv und freundlich. Um deiner Website ein neues Design hinzuzufügen, kannst du einfach ein Theme herunterladen. Wenn du eine neue Funktion hinzufügen möchtest, z. B. ein Kontaktformular, installierst du einfach ein Plugin. Webentwicklungsaufgaben, die früher Stunden in Anspruch genommen haben, können in wenigen Minuten erledigt werden.

3. WordPress ist SEO-freundlich.

Es reicht nicht aus, nur eine WordPress-Website zu erstellen. Du willst, dass die Leute deine Website durch Suchmaschinenoptimierung finden und besuchen. Mit SEO-Plugins wie Yoast SEO kannst du deine Rankings mit Vorschlägen für interne Verlinkungen und Meta-Beschreibungsvorlagen verbessern.

4. WordPress unterstützt alle Medientypen.

WordPress schränkt keine der wichtigsten Medientypen ein. Du kannst also jede Kombination aus Text, Bildern und Videos auf deiner Website verwenden. Auf dem umkämpften Markt um die Aufmerksamkeit der Verbraucher/innen ist es gut zu wissen, dass die Plattform dir kreative Freiheit lässt.

5. WordPress ist sicher.

Sicherheit ist ein wichtiges Anliegen für Unternehmen. Angesichts der vielen Datenschutzverletzungen, die jedes Jahr passieren, willst du die Gewissheit haben, dass deine Daten (und die Daten deiner Kunden) geschützt sind. Solange du deine Plugins auf dem neuesten Stand hältst und deine Passwörter sicher sind, ist WordPress eine der sichersten CMS-Plattformen. Die Plattform bietet verschiedene Funktionen zum Schutz deiner Website, wie z. B. das Ausloggen von untätigen Nutzern und das Hinzufügen einer Zwei-Faktor-Authentifizierung.

6. WordPress ist kostenlos.

WordPress ist völlig kostenlos. Es kostet dich nichts, die Software zu nutzen. Allerdings musst du einen Drittanbieter für das Hosting bezahlen, damit deine Website online verfügbar ist.

Wann hat WordPress angefangen?

Im Jahr 2003 wurde W–ordPress von Matt Mullenweg, einem damaligen Studenten, gegründet. Es begann als Relaunch eines früheren Projekts namens b2/cafelog, das ursprünglich von Michel Valdrighi entwickelt wurde. Matt sah eine Möglichkeit, die Funktionalität einer Website zu verbessern, ohne den Kernquellcode zu verändern. Und WordPress war geboren.

Die Bedeutung von WordPress 1.0

Matt entwickelte einen neuen Zweig von b2 auf SourceForge, indem er das ursprüngliche Konzept forkte. Mit der Hilfe seiner Freunde erstellte er eine weitere Version und erhielt den Namen WordPress.

Mehrere Iterationen später wurde WordPress 1.0 im Jahr 2004 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie trug den Codenamen „Davis“, weil Matt Jazz-Künstler wie Miles Davis bewunderte. Ähnlich wie die heutige Plattform enthielt diese Version mehrere Kategorien, um die Inhalte deiner Website zu gruppieren, und eine Kommentarmoderation.

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