Du erstellst einen Kommunikationsplan für deinen CEO?

Sechs Strategien zur Förderung innovativer, praxisbewährter Kommunikation

Ein Kunde bat mich kürzlich um Hilfe bei einem schnellen Benchmarking: „Wie gehen andere Unternehmen mit der CEO Kommunikation um?“ Meine Kundin stand kurz vor der Fertigstellung eines Kommunikationsplans für ihren CEO und wollte sichergehen, dass der Plan alle Grundlagen abdeckt.

Ich begann zu recherchieren und sammelte einige Beispiele von Kommunikationsplänen für CEOs, an denen wir im Laufe der Jahre gearbeitet hatten. Nach einer kurzen Durchsicht fiel es mir auf. Neben ein paar großartigen Ideen sah ich einen Haufen langweiliger Kommunikationstaktiken. Meine Theorie: Die meisten CEOs (und die Kommunikatoren, die sie beraten) zögern, neue Kommunikationsmethoden oder unkonventionelle Ideen auszuprobieren. Es ist schwer, Führungskräfte aus ihrer Komfortzone zu drängen.

Aber wenn uns die Pandemie eines gelehrt hat, dann, dass es sich lohnt, mit neuen Kommunikationsansätzen, die bei den Beschäftigten ankommen, ein Risiko einzugehen.

Hier sind sechs Strategien, die du in Betracht ziehen solltest, wenn es an der Zeit ist, einen internen Kommunikationsplan für den CEO (oder ein Mitglied des Führungsteams) auszuarbeiten. Falls du professionelle Hilfe hierfür benötigst, solltest du eine deutsche PR Agentur zu Rate ziehen.

  1. Biete Inspiration. Entwickle eine inspirierende Geschichte(n) über die Vision/den Plan, auf die der CEO immer wieder zurückkommt.

Hier ein Beispiel: Als das Führungsteam eines Pharmaunternehmens beschloss, dass die Forschungs- und Entwicklungsabteilung innovativer werden sollte, startete es eine Veränderungsinitiative. In einem ersten Schritt entwickelten wir eine visuelle Metapher, um den Innovationsprozess zu erklären: den Innovationsgarten.

  1. Ermutige zur Interaktion. Finde Gelegenheiten für den CEO, mit den Beschäftigten zu interagieren, anstatt zu ihnen zu sprechen, z. B. indem er die Beschäftigten in die Identifizierung und Lösung von Herausforderungen einbezieht und ihnen Fragen stellt (anstatt ihre Fragen zu beantworten).

Hier ein Beispiel: In den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit als CEO eines Telekommunikationsunternehmens führte er eine Zuhör-Tour durch. Bei jeder Sitzung stellte er den Mitarbeitern sieben Fragen – und das konsequent. Die Tour ergibt 2.000 Antworten, die als Inspiration für die künftige Kommunikation und die Entwicklung von Prioritäten genutzt wurden.

  1. Sei ansprechbar. In den ersten Tagen der Pandemie verfielen viele Führungskräfte in einen sachlichen Kommunikationsstil, den die Beschäftigten zu schätzen wussten. Wie können wir diesen Schwung beibehalten? Trainiere die Führungskräfte, persönlicher und transparenter zu werden, wenn es um tiefgreifende Themen wie Finanzen und Herausforderungen geht.

Hier ist ein Beispiel: Ask-Me-Anythings (AMAs) sind in der Zoom-Ära zu einem beliebten Mittel geworden, um Offenheit, Empathie und Sicherheit zu demonstrieren.

  1. Mach es ungeschrieben. Baue spontane Momente ein (die sich wie spontan anfühlen). Die Mitarbeiter sehen diese Momente als authentisch an und diese Authentizität schafft Vertrauen.

Hier einige Beispiele: Plane formelle Taktiken, die ungeschriebene Elemente enthalten, wie z.B. Brainstormings zu aktuellen Themen oder offene Diskussionsrunden. Und baue informelle Ansätze ein, wie z.B. einen Bürorundgang (natürlich nach dem COVID) oder das Beantworten von zufälligen sozialen Posts.

  1. Definiere ihre/seine Rolle in der Kommunikation. Erkläre, wie sich die Kommunikationsrolle des/der CEO von den Mitgliedern seines/ihres Führungsteams unterscheidet und mit ihnen zusammenarbeitet.

Hier ist ein Beispiel: Wenn die Rolle der/des Geschäftsführerin/Geschäftsführers darin besteht, die Vision und den Plan zu formulieren, dann sind die Mitglieder des Führungsteams dafür verantwortlich, zu vermitteln, was die Vision/der Plan für ihre Organisationen bedeutet.

  1. Sammle Feedback. Sammle Feedback von den Mitarbeitern. Wie bewerten sie die Kommunikation des CEOs? Nutze die Daten, um Inhalte zu gestalten, Taktiken zu verfeinern und Unterstützung für Änderungen in der Kommunikation zu gewinnen.

Hier ein Beispiel: In einem Unternehmen der verarbeitenden Industrie waren zwei Mitglieder des Führungsteams damit beauftragt, das Land zu bereisen und sich mit den Beschäftigten in Sitzungen zu treffen. Nach jeder Sitzung baten wir die Mitarbeiter, die Führungskraft zu bewerten. Das wichtigste Feedback? Die Beschäftigten sagten, sie wollten öfter von den Führungskräften hören.

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